Emsland Moormuseum

Das Emsland Moormuseum liegt inmitten des deutsch-niederländischen Naturparks Bourtanger Moor – Bargerveen. Das Museum stellt in Ausstellung und Forschung überregional die technikhistorische und historische Sachkompetenz zu den Themenfeldern Moor und Torf und fungiert zudem als Naturparkzentrum. Das Emsland Moormuseum bietet Teilnehmer*innen an MUSEALOG einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz. Neben der Projektarbeit haben die MUSEALOG*innen Gelegenheit, in allen Bereichen der Museumsarbeit Erfahrungen zu sammeln.

Emsland Moormuseum

Geestmoor 6 | 49744 Geeste – Groß Hesepe

www.moormuseum.de

PKW zwingend erforderlich | Entfernung Oldenburg: 118 km

Routenplaner

Projektskizzen MUSEALOG 2025 | 2026

Während Ihrer Teilnahme an MUSEALOG arbeiten Sie an einem Projekt in einem der beteiligten Museen. Jedes Museum bietet eigene Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Die Projekte für den Kurs MUSEALOG 2025 | 2026 des Emsland Moormuseums sind folgende:

Der Glasplattenbestand

Die Glasplattensammlung des Emsland Moormuseums macht einen kleinen, aber sehr bedeutenden Teilbestand des Fotoarchivs aus. Der Bestand umfasst über 700 Glasplatten, von denen 620 bereits erfasst sind. Der Restbestand soll nun erfasst werden. Thematisch zeigen die Glasplatten die nordwestdeutsche Landschaft zwischen 1900 bis 1920 sowie die ersten Maschineneinsätze in der Abtorfung.

Fotobestand Torfforschung

Vor einigen Jahren hat das Emsland Moormuseum die Bestände der Torfforschung GmbH Bad Zwischenahn übernommen. Ein Teilbereich im Bestand ist die Fotosammlung, die bis in die 1930er Jahre zurückreicht. Die Fotos wurden teilweise zur Werbung eingesetzt, haben aber auch dokumentarischen Charakter. Neben Versuchsreihen in der Pflanzenaufzucht, wurden – aus heutiger Sicht durchaus abwegige – Torfprodukte entwickelt sowie Torfmaschinen, die sich nicht durchgesetzt haben, dokumentiert – zumeist von Torffirmen, die schon lange Geschichte sind.

Sammlung BRILL

Mit dem Verkauf des Torf- und Substratwerkes Gebr. BRILL in Georgsdorf ist ein in sich geschlossener Bestand in das Museum gekommen. Dieser Bestand gibt einen Querschnitt durch das Marketing der Firma ab den 1970er Jahren wieder. Der Bestand hat diverse Skurrilitäten zu bieten und gibt Einblicke in Marketingmaßnahmen, die nicht von einer PR-Abteilung innerhalb der Firma bzw. auch nicht von einer PR-Agentur entwickelt wurden. Bei BRILL entschied der Geschmack der Geschäftsführung und das war und ist charakteristisch für 80% der PR in der Torfindustrie.